Berechnung der Dämpfungskonstante einer Leitung, Ansatz DL4AAE

Ich habe ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sich die Dämpfung von HF-Leitungen im angepassten Fall bestimmen lässt. Es eignet sich besonders für symmetrische Zweidrahtleitungen. Ihre Dämpfung lässt sich nämlich nicht direkt in einem 50-Ω-System messen, da ihr Wellenwiderstand deutlich von 50 Ω abweicht.

Das neue Verfahren beruht auf einer Messung des S11-Parameters der am Ende offenen Messleitung mit einem kalibrierten Vektor-Netzwerkanalysator und einer rechnerischen Auswertung an den Leitungsresonanzen von λ/4 und ungeradzahligen Vielfachen davon.

Einzelheiten finden sich in meinem Aufsatz "Dämpfung und Verkürzungsfaktor von Zweidrahtleitungen", FUNKAMATEUR 65 (2016), Heft 11, S. 1034-1039.

An den Leitungsresonanzen ist der Imaginärteil des gemessenen S11-Parameters null, der zugehörige Realteil ist einzugeben. Ferner sind der Wellenwiderstand ZL der Messleitung (z.B. Herstellerangabe) und die mechanische Leitungslänge einzugeben. Das Skript berechnet die Impedanz am Leitungsanfang, die Dämpfung der Messleitung in dB und die Dämpfungskonstante α in dB/100m.


open transmission line

Realteil von S11 bei Resonanz:
Leitungsimpedanz ZL (Ω):
Länge l der Leitung (m):
Impedanz am Leitungsanfang = Ω
Dämpfung der Leitung = dB
Dämpfungskonstante α = dB/100m


© Uwe Neibig, DL4AAE, 18-OCT-2016